CFD Handel – Informationen vom Anwalt

CFDs (englisch: contracts for difference; deutsch: Differenzkontrakte) sind in den letzten Jahren immer beliebter geworden, da sie sowohl für Großinvestoren als auch für Kleinanleger geeignet sind.

Besonders beliebt ist das CFD Trading auch deshalb, weil damit überproportional hohe Gewinne realisiert werden können. Doch damit sind auch hohe Verlustrisiken verbunden. Viele Trader berichten von verschiedenen technischen Problemen und vermuten, dass ihre Verluste aufgrund von Pflichtverletzungen und Manipulationen seitens der CFD Trading Anbieter entstanden sind. Bei Verdacht auf Pflichtverletzungen und Manipulationen können sich Betroffene an die LAWMUC Rechtsanwälte wenden und ihre Vorgehensmöglichkeiten unverbindlich besprechen. In vielen Fällen kommen Schadensersatzansprüche in Betracht.

CFDs – grundlegende Informationen

Der Begriff CFD steht für “Contract for difference” und bezeichnet eine Art derivate Handelsinstrumente, bei denen es auf den Unterschied zwischen dem Kauf- und dem Verkaufskurs eines Basiswertes ankommt. CFDs Trader machen somit eine Art Wette auf eine bestimmte Kursentwicklung eines Basiswerts.

CFD – Verluste erlitten?             

Bei Verlusten mit CFDs kann sich einerseits das allgemeine Trading-Risiko realisieren, dass man auf die falsche Kursentwicklung setzt. Andererseits gibt es aber auch Fälle, in denen der CFD Broker die Verluste verursacht hat, indem er vertragliche Pflichtverletzungen begangen hat. Diese können vielfältig sein, so zum Beispiel wenn die „Stoploss“-Vereinbarungen nicht vertragsgemäß ausgeführt worden sind. Außerdem gibt es durchaus auch Fälle, die an der Grenze zum Betrug sind und bei denen etwa die Handelskurse manipuliert werden. Geschädigte Trader sollten sich daher bei Verdacht auf vertragliche Pflichtverletzungen und Betrug an einen erfahrenen Rechtsanwalt wenden, der ihren Fall und ihre Vorgehensmöglichkeiten genauer überprüfen kann.

Auch die sog. Slippage Klauseln sind in vielen Fällen kritisch zu betrachten.

CFDs und Basiswerte

Die Basiswerte im CFD Handel können sehr vielfältig sein – Rohstoffe, Aktien, Devisen, Indizes, Anleihen u.a. Insbesondere die Aktienindizes erfreuen sich großer Beliebtheit.

CFD Handel – geringer Kapitaleinsatz und überproportionale Gewinnchancen?

CFD Trader setzen auf steigende (long) oder fallende (short) Handelskurse und können aufgrund eines Hebeleffekts überproportional große Gewinne erzielen. Den großen Gewinnen stehen aber auch überproportional große Verlustrisiken entgegen. Die Bundesanstalt für Finanzaufsicht BaFin hat aufgrund der erheblichen und oft nicht kalkulierbaren Verlustrisiken die CFDs mit Nachschusspflicht für unzulässig erklärt und damit eindeutig gezeigt, dass sie diese Finanzinstrumente für sehr risikoträchtig hält. Um die finanziellen Risiken zu begrenzen besteht die Möglichkeit sog. „Stoploss“ zu vereinbaren.

CFD Handel – wie werden die Handelskurse bestimmt?

Bei vielen CFD Anbietern werden die Kurse im CFD Handel von der Handelsplattform selbst bestimmt. Das heisst, dass der Broker der Market-Maker. Damit ist er praktisch der Gegner des Kunden. Anders stellt sich die Situation im  regulierten Börsenhandel  dar – dort sind die Market-Maker nicht die Gegner ihrer Kunden. Der Verlust des Kunden ist somit der Gewinn des Brokers. Anbieter von CFD Handel versuchen daher in ihren Geschäftsbedingungen zu vereinbaren, dass ihre Kurse von den offiziellen Handelskursen des Basiswerts abweichen dürfen. Solche Regelungen sind allerdings nicht immer zulässig.

Die LAWMUC Rechtsanwälte stehen betroffenen Anlegern in ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz kurzfristig für ein unverbindliches Beratungsgespräch zur Verfügung.